Mitreden & Mitradeln auf der Höri

Unterwegs auf der Höri – politische Gespräche, spannende Eindrücke und wunderschöne Ausblicke

Meine politische Radtour auf der Höri war ein Nachmittag voller Begegnungen, spannender Gespräche und beeindruckender Eindrücke.

Los ging es mit einem Gespräch mit Patrick Krauss, Bürgermeister von Moos. Dort wurde deutlich, wie sehr Bürokratieabbau im Alltag gebraucht wird – etwa bei Genehmigungen wie für den Weihnachtsmarkt. Auch der Biber und seine Auswirkungen auf Äcker und Löschwasserteiche waren Thema – ein Beispiel dafür, wie eng Naturschutz und Infrastruktur zusammenhängen.

Weiter ging es nach Bankholzen zu Berufsfischer Christoph Keller, der über die großen Herausforderungen der Fischerei sprach: sinkende Bestände, veränderte Nährstoffwerte und die starke Belastung durch den Kormoranbestand. Diskutiert wurde die „kalte Brutunterbrechung“ als humane Maßnahme zur Eindämmung.

In Öhningen habe ich mich mit Bürgermeister Andreas Schmid über die Sanierung des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstifts ausgetauscht, das als „Kultur.Konvent.Öhningen“ ein neuer kultureller Treffpunkt wird. Aber auch Themen wie Windkraft, rückläufige Kinderzahlen und zunehmender Verkehr auf Straßen und See haben uns beschäftigt.

Für mich war diese Tour ein starkes Zeichen: Naturschutz, kommunale Entwicklung und Lebensqualität lassen sich nur gemeinsam denken – und brauchen politische Unterstützung mit Augenmaß.

Meine politischen Ziele aus der Tour

1. Bürokratieabbau und mehr Praxisnähe – Kommunen brauchen mehr Freiräume und weniger hinderliche Verfahren, um Projekte schneller umsetzen zu können.

2. Naturschutz und Lebensqualität in Einklang bringen – mit flexiblen Lösungen im Umgang mit Tierbeständen, einer besseren Unterstützung der Fischerei und wirksamen Maßnahmen gegen Verkehrsbelastung.