Besuch bei Hansjörg Blender in Radolfzell – Perspektiven für Bildung, Handwerk & Mobilität
Mi., 24. Sept.
|Robert-Gerwig-Straße 6, 78315 Radolfzell am Bodensee, Deutschland
Kürzlich durfte ich Hansjörg Blender vom Autohaus Blender in Radolfzell besuchen. In unserem Gespräch standen zwei zentrale Themen im Fokus: Bildung, Meisterwege und MINT-Förderung auf der einen Seite – sowie Mobilität, E-Mobilität und Nachhaltigkeit auf der anderen Seite.


Zeit & Ort
24. Sept. 2025, 16:00 – 17:30
Robert-Gerwig-Straße 6, 78315 Radolfzell am Bodensee, Deutschland
Besuch bei Hansjörg Blender in Radolfzell – Perspektiven für Bildung, Handwerk & Mobilität
Kürzlich durfte ich Hansjörg Blender vom Autohaus Blender in Radolfzell besuchen. In unserem Gespräch standen zwei zentrale Themen im Fokus: Bildung, Meisterwege und MINT-Förderung auf der einen Seite – sowie Mobilität, E-Mobilität und Nachhaltigkeit auf der anderen Seite.
Bildung, Meister & Fachkräfte
Im Gespräch mit Blender wurde klar: Wir müssen junge Menschen früh für Technik und Handwerk begeistern. Betriebspraktika sind ein Weg, Talente zu entdecken und Bindungen zu schaffen – ganz praxisnah. Ebenso wichtig ist es, bereits bei Kindern das Interesse am Forschen und an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen zu wecken. Die MINT-Fächer sind hier der Schlüssel.
Ein weiterer zentraler Punkt: Die Meisterprüfung darf keine finanzielle Hürde sein. Wenn ein Studium kostenfrei möglich ist, muss auch der Weg zum Meister erschwinglich sein. Die Belastung für angehende Meister ist derzeit groß – durch hohe Kosten, die Doppelbelastung von Beruf und Prüfungsvorbereitung und anspruchsvolle Inhalte.
Deshalb braucht es zusätzlich:
Unterstützung für Meisterkurs-Teilnehmende (Freistellung, finanzielle Zuschüsse)
Bürokratieabbau (z. B. „One In – Two Out“, weniger administrative Hürden)
Sichtbare Gleichwertigkeit von Meister und Bachelor – gesellschaftlich und politisch
Mobilität, E-Mobilität & Nachhaltigkeit
Blender sieht die Zukunft klar in der E-Mobilität. Autos könnten künftig nicht nur fahren, sondern auch als Energiespeicher fungieren (Vehicle-to-Home / Vehicle-to-Grid). In manchen Ländern ist das bereits Teil des Energiesystems – in Deutschland bestehen dagegen noch Konflikte zwischen Anbietern, die wir politisch lösen müssen.
Trotz höherer Anschaffungskosten zeigen viele Berechnungen: Der Unterhalt eines E-Autos ist günstiger – auch wenn es zuhause am normalen Stromnetz geladen wird. Weniger Wartung, Steuervergünstigungen und niedrigere Betriebskosten machen E-Mobilität wirtschaftlich attraktiv – für Pendler, Handwerksbetriebe und Privathaushalte.
Damit der Wandel gelingt, müssen wir die Rahmenbedingungen weiter verbessern: Ausbau der Ladeinfrastruktur vorantreiben, Förderung des bidirektionalen Ladens (V2H/V2G), verlässliche Strompreise und Planungssicherheit für Bürger und Unternehmen.
Fazit
Die CDU steht dafür, dass der Weg zum Meister fair, unterstützt und wertgeschätzt wird – mit kostenfreier Prüfung, gestärkter Meisterprämie und Bürokratieabbau. Unser Ziel: Ein starkes Handwerk, eine lebenswerte Region und Zukunftsperspektiven für unsere jungen Menschen.